Dreitägige Fußwallfahrt nach Maria Rehkogel

Unsere heurige Fußwallfahrt führte uns vom 19. – 21. August nach Maria Rehkogel in Frauenberg/Stmk. Coronabedingt waren wir heuer nur 18 Teilnehmer. Am Mittwoch, dem 19.8., machten sich sechs Teilnehmer um 5 Uhr früh, nach dem Morgenlob in der Pfarrkirche, auf den Weg und marschierten auf die Steyersberger Schwaig. Dort wurde ausgiebig gefrühstückt und um 9 Uhr kamen dann die restlichen 12 Teilnehmer dazu, die sich den steilen Aufstieg in der Früh ersparen wollten. Wir gingen weiter auf den Feistritzsattel, von dort auf den Pfaffensattel und dann hinauf auf das Stuhleck. Im Roseggerhaus auf der Pretul wurde das erste Mal genächtigt. Bei herrlichem Wetter starteten wir am zweiten Tag von der Pretul hinunter nach Hauereck, wo wir bei der Kapelle eine Andacht hielten. Weiter ging es nach Alpl (Peter Roseggers Waldheimat) und dann über die Schanz nach Straßegg. Dieser Tag war sehr anstrengend, 37 km und 10 Stunden Gehzeit. Nach einem guten Abendessen und einigen Musikstücken, dargebracht von unserem Unterkunftgeber, dem Strosseggwirt, fielen wir alle müde in die Betten, wohlwissend, dass der nächste Tag auch nicht ohne sein würde.
Nach dem Morgenlob wanderten wir hinauf auf Hochschlag und über die Hofbaueralm auf den Eibeggsattel, anschließend hatten wir wieder einen gewaltigen Anstieg Richtung Rennfeld zu bewältigen. Wir nahmen dann den Weg über das Bucheck und den Buchecksattel auf die Jageralm und gelangten um 17 Uhr 30 an unserem Ziel, der wunderschönen Wallfahrtskirche Maria Rehkogel, an. Der dortige Herr Pfarrer empfing uns bereits in der Kirche und erzählte über die Entstehung dieser Wallfahrtskirche auf 941 Meter Seehöhe. Da wir doch etwas später als geplant unser Ziel erreicht hatten, ging sich leider keine hl. Messe mehr aus (die Kirche war dann schon wieder anderwärtig besetzt) und wir hielten eine Andacht. Wir dankten, dass wir alle gesund unser Ziel erreicht hatten, für das schöne Wetter, die gute Gemeinschaft und die angenehmen Gespräche. Mit Fürbitten sowie persönlichen Bitten an die Gottesmutter, einigen Liedern und dem Segen endete die Andacht. Im Gasthaus wartete noch ein Essen auf uns und dann wurden wir von Herrn Karl Mayerhofer mit dem Bus abgeholt. Ein großer Dank ergeht auch noch an Johannes Pepelnik für die Überlassung seines Autos und an Reinhold Ehrenhöfer, der sich als Fahrer zur Verfügung stellte und unser Gepäck jeden Tag ins Quartier brachte und am nächsten Tag auch dort wieder abholte.
von Johanna Ringhofer